10 Min.

Gründerinnen und Unternehmerinnen

Frauengenossenschaft und Gründerinnenzentrale WeiberWirtschaft

Noch immer wird in Deutschland größtenteils von Männern gegründet, weshalb auch das Maß der Dinge in der Wirtschaft recht männlich geprägt ist. Gründungen von Frauen und nichtbinären Personen gelten oftmals als zu klein, zu wenig am Wachstum orientiert, nicht risikofreudig genug und in den falschen Branchen angesiedelt. Glücklicherweise nehmen Gründungen von Frauen und nichtbinären Personen aktuell wieder zu; Projekte wie das Gründerinnenzentrum WeiberWirtschaft spielen eine wichtige Rolle dabei. Sie zeigen nicht nur auf, dass Unternehmen von Frauen auch aus anderer Perspektive betrachtet werden können – nämlich stärker an sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit orientiert, resistenter gegenüber Krisen und fachlich stark aufgestellt. Sie bieten Gründerinnen und Unternehmerinnen darüber hinaus die nötige Unterstützung und den Raum für eine Gründung. Und machen dabei auch Mut, sich der Hausforderung zu stellen und mehr wollen zu dürfen.

Zu sehen ist die Generalversammlung der WeiberWirtschaft eG
Generalversammlung 2019, Foto: Anke Großklaß

Zusammenfassung des Video-Inputs

Die WeiberWirtschaft eG fördert Gründerinnen und Unternehmerinnen. Die im Berliner Stadtteil Mitte ansässige Frauengenossenschaft gehört über 2000 Frauen. Jede von ihnen besitzt mindestens einen Genossenschaftsanteil. Nicht nur das Organisations- und Finanzierungsmodell ist sozial und nachhaltig, für den laufenden Betrieb hat die Genossenschaft strenge ökologische und nachhaltige Standards gesetzt: diese reichen von der Verwendung von umweltverträglichen Baustoffen bis hin zum eigenen Blockheizkraftwerk. Die WeiberWirtschaft will mit ihrem Gesamtkonzept Vorbild sein, und Nachmachen ist dabei ausdrücklich erwünscht, wie Vorstand und Geschäftsführerin Dr. Katja von der Bey betont. Im Interview erzählt sie vom Projekt und gibt wichtige Tipps zum Thema Gründen.

Zu sehen ist Dr. Katja von Der Bey
Dr. Katja von Der Bey, Foto: Anke Großklas

Quizfrage 1/8

Welchen Rat für angehende Gründerinnen spricht Dr. Katja von der Bey in diesem Video aus?

Trifft zu
Trifft nicht zu
 

Ohne Angst voranschreiten und einfach machen


Gemeinsam mit anderen Frauen gründen


Lieber erstmal etwas kleiner gründen als ursprünglich geplant


Sich für die eigene Gründung kompetenten Rat bei Frauenorganisationen suchen



Quizfrage 1/8

Wie viele Unternehmen in Frauenhand haben ihren Sitz in der WeiberWirtschaft?






Quizfrage 1/8

Die WeiberWirtschaft ist aktuell wegen steigender Gewerbemieten von der Schließung bedroht, und möchte dies um jeden Preis verhindern.




Quizfrage 1/8

Worin war die WeiberWirtschaft bereits Anfang der 1990er Jahre Vorreiterin in Berlin?





Quizfrage 1/8

In der WeiberWirtschaft wird Regenwasser gesammelt.




Quizfrage 1/1

Quiz erfolgreich abgeschlossen!

Lade...
Weitere Informationen zur Lerneinheit

WeiberWirtschaft eG

Du hast die Lerneinheit noch nicht abgeschlossen.

Um das Zertifikat zu erhalten, musst du dir zunächst den Input anschauen und die restlichen Quizfragen beantworten.

Herzlichen Glückwunsch! Du hast die Lerneinheit erfolgreich beendet.

Du kannst nun dein Zertifikat herunterladen. 🚀

Dein Zertifikat

Lade dir hier dein Zertifikat als PDF herunter. Du kannst es auf deinem PC, Laptop, Tablet oder Smartphone speichern oder es ausdrucken. Zeig es deiner Lehrkraft als Nachweis dafür, dass du diese Lerneinheit erfolgreich abgeschlossen hast.

Dein Zertifikat herunterladen

Das Projekt „Modell morgen“ wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf –BBNE” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist Europas wichtigstes Instrument zur Förderung von Beschäftigung und sozialer Integration in Europa. Deutschland erhält in der ESF-Förderperiode 2014-2020 rund 7,5 Mrd. Euro. Davon fließen rund 2,7 Mrd. Euro in das ESF-Bundesprogramm und rund 4,8 Mrd. Euro in die ESF-Aktivitäten der Bundesländer. Mit den Mitteln aus dem ESF-Bundesprogramm sollen die Beschäftigungschancen von etwa 730.000 Menschen verbessert werden. Weitere Informationen zum ESF finden Sie unter www.esf.de